Unfassbar! Vergewaltiger auf Freigang vergewaltigt Frau - Gutachten zweier Psychologen machte es möglich

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Ein verhängnisvoller Irrtum mit tragischen Konsequenzen: Daniel R. (62), ein verurteilter Sexualstraftäter, galt laut Gutachtern als ungefährlich und erhielt Freigang. Diese Fehleinschätzung führte zu einer schrecklichen Tat gegen eine junge Frau. Nun steht Daniel R. erneut vor Gericht. Hier die erschütternden Hintergründe:

Vergewaltiger wird bei Freigang erneut straffällig

Der Anklage zufolge sprach R. im vergangenen Oktober eine Touristin in Freiburg (Baden-Württemberg) an und lockte sie in eine Tiefgarage. Dabei nutzte er seinen Freigänger-Ausweis, um sich als Polizist auszugeben. Die 25-jährige Japanerin, die gerade Sehenswürdigkeiten wie das Münster filmte und live ins Internet übertrug, wurde von ihm gestoppt. R. behauptete fälschlicherweise, dass das Filmen in Deutschland streng verboten sei. Unter diesem Vorwand zog er die junge Frau zur angeblichen Personalien-Feststellung in die Garage und verging sich dort an ihr. Das Landgericht Freiburg sah diese Anschuldigungen als erwiesen an und verurteilte den 62-Jährigen am Dienstag wegen Vergewaltigung und Körperverletzung zu weiteren fünfeinhalb Jahren Haft. Darüber hinaus wurde eine anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet.

Psychologen hielten Täter für nicht mehr gefährlich

Daniel R. hat bereits rund 35 Jahre wegen verschiedener Vergewaltigungen im Gefängnis verbracht, zuletzt seit 2009. Zum Zeitpunkt der Tat hatte er allein Ausgang, nachdem zwei Psychiater ihm bescheinigt hatten, er sei für die Allgemeinheit nicht mehr gefährlich.

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